#BerlinIstKultur
Gemeinsames Statement der Berliner Kultureinrichtungen zur aktuellen Haushaltslage
Berlin steht für Kultur – und Kultur steht für Berlin
Gemeinsam für die Zukunft der Berliner Kultur – Ein Appell zur Haushaltslage
Die Vielfalt und Lebendigkeit unserer Kulturlandschaft haben die Stadt zu einer der international bedeutendsten Kulturmetropolen gemacht. Theater, Opernhäuser, Konzerthäuser, Kinder- und Jugendbühnen, Museen – sie alle tragen dazu bei, dass Berlin ein Anziehungspunkt für Millionen von Menschen aus aller Welt ist. Kultur ist nicht nur ein Standortvorteil, sie ist das Herz unserer Stadt.
Die jetzt beschlossenen Kürzungen im Kulturetat bedrohen dieses Herz. Sie gefährden Arbeitsplätze, reduzieren künstlerische Angebote und schwächen die kulturelle Teilhabe der Berliner Bevölkerung. Sie werden Touristen abhalten, die Stadt zu besuchen.
Wir anerkennen die schwierige Haushaltslage des Landes Berlin, doch Einsparungen müssen mit Augenmaß erfolgen. Der Weg zu einem ausgeglichenen Etat ist ein gemeinsamer Kraftakt. Doch Kultur darf deshalb nicht zur Nebensache werden.
Kultur schafft Perspektiven. Kultur ist eine Investition in die Zukunft dieser Stadt. Jede Kürzung schwächt nicht nur die Kreativen, die auf den Bühnen und hinter den Kulissen tätig sind, sondern nimmt Berlin ein Stück seiner Seele.
Deshalb appellieren wir an die Politik: Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, die Kultur für die Zukunft zu stärken und die Stellung Berlins als Kulturmetropole zu sichern. Lassen Sie uns gemeinsam die Berliner Kulturlandschaft erhalten – und zwar für alle.
Wir setzen auf Dialog. Wir setzen auf Zusammenhalt. Wir setzen auf eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Kulturschaffenden.
Berlin muss Kulturstadt bleiben – heute, morgen und für kommende Generationen. Lassen Sie uns kämpfen – für eine Stadt, die lebt, die inspiriert und die zeigt, was möglich ist, wenn Kultur einen festen Platz in der Mitte der Gesellschaft hat und auch deshalb ein Magnet für Leistungsträger aus der Wirtschaft und viele Unternehmen aus aller Welt sein kann.
Gemeinsam für Berlins Kultur.
Berliner Ensemble | Oliver Reese, Berliner Philharmoniker | Andrea Zietzschmann, Deutsche Oper Berlin | Dietmar Schwarz, Deutsches Theater Berlin | Iris Laufenberg, Friedrichstadt-Palast Berlin | Berndt Schmidt, Grips Theater | Philipp Harpain, HAU Hebbel am Ufer | Annemie Vanackere, Komische Oper Berlin | Susanne Moser und Philip Bröking, Konzerthaus Berlin | Sebastian Nordmann, Maxim Gorki Theater | Shermin Langhoff, Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin | Anselm Rose, Schaubühne am Lehniner Platz | Thomas Ostermeier, Staatsballett Berlin | Christian Spuck, Staatsoper Berlin | Elisabeth Sobotka, Theater an der Parkaue- Junges Staatstheater Berlin | Alexander Riemenschneider und Christina Schulz, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz | Celina Nicolay
Die jetzt beschlossenen Kürzungen im Kulturetat bedrohen dieses Herz. Sie gefährden Arbeitsplätze, reduzieren künstlerische Angebote und schwächen die kulturelle Teilhabe der Berliner Bevölkerung. Sie werden Touristen abhalten, die Stadt zu besuchen.
Wir anerkennen die schwierige Haushaltslage des Landes Berlin, doch Einsparungen müssen mit Augenmaß erfolgen. Der Weg zu einem ausgeglichenen Etat ist ein gemeinsamer Kraftakt. Doch Kultur darf deshalb nicht zur Nebensache werden.
Kultur schafft Perspektiven. Kultur ist eine Investition in die Zukunft dieser Stadt. Jede Kürzung schwächt nicht nur die Kreativen, die auf den Bühnen und hinter den Kulissen tätig sind, sondern nimmt Berlin ein Stück seiner Seele.
Deshalb appellieren wir an die Politik: Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, die Kultur für die Zukunft zu stärken und die Stellung Berlins als Kulturmetropole zu sichern. Lassen Sie uns gemeinsam die Berliner Kulturlandschaft erhalten – und zwar für alle.
Wir setzen auf Dialog. Wir setzen auf Zusammenhalt. Wir setzen auf eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Kulturschaffenden.
Berlin muss Kulturstadt bleiben – heute, morgen und für kommende Generationen. Lassen Sie uns kämpfen – für eine Stadt, die lebt, die inspiriert und die zeigt, was möglich ist, wenn Kultur einen festen Platz in der Mitte der Gesellschaft hat und auch deshalb ein Magnet für Leistungsträger aus der Wirtschaft und viele Unternehmen aus aller Welt sein kann.
Gemeinsam für Berlins Kultur.
Berliner Ensemble | Oliver Reese, Berliner Philharmoniker | Andrea Zietzschmann, Deutsche Oper Berlin | Dietmar Schwarz, Deutsches Theater Berlin | Iris Laufenberg, Friedrichstadt-Palast Berlin | Berndt Schmidt, Grips Theater | Philipp Harpain, HAU Hebbel am Ufer | Annemie Vanackere, Komische Oper Berlin | Susanne Moser und Philip Bröking, Konzerthaus Berlin | Sebastian Nordmann, Maxim Gorki Theater | Shermin Langhoff, Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin | Anselm Rose, Schaubühne am Lehniner Platz | Thomas Ostermeier, Staatsballett Berlin | Christian Spuck, Staatsoper Berlin | Elisabeth Sobotka, Theater an der Parkaue- Junges Staatstheater Berlin | Alexander Riemenschneider und Christina Schulz, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz | Celina Nicolay
Berliner Kinder- und Jugendtheater nur zum Teil gerettet
Am vergangenen Freitag (06.12.2024) wurde in der Presse bekannt, dass die geplanten Kürzungen von 800.000 € für unser Theater zurückgenommen werden sollen. Darüber sind wir sehr erleichtert – doch zugleich wissen wir, dass andere Kinder- und Jugendtheater oder Partner*innen im Kultur-, Sozial- und Bildungsbereich noch immer vor der Frage stehen, wie es für sie weitergeht. Und auch für unser Theater rechnen wir weiterhin mit einem geringeren Etat für 2025 und zusätzlichen Einschränkungen ab 2026.
Deshalb: Wir bleiben weiter aktiv – bleibt das mit uns, #BerlinIstKultur! Ein großes Danke an alle, die uns in den letzten Wochen ihre Solidarität gezeigt haben.
Deshalb: Wir bleiben weiter aktiv – bleibt das mit uns, #BerlinIstKultur! Ein großes Danke an alle, die uns in den letzten Wochen ihre Solidarität gezeigt haben.
- Statements des Arbeitskreises Berliner Kinder- und Jugendtheater
- #BerlinIstKultur
- #unkürzbar! – Ein Berlin für Alle!
- Statement zur Kürzung der Mittel für das Theater an der Parkaue durch den Berliner Senat (20.11.2024)
- Offener Brief des Bühnenvereins Landesverband Berlin – Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen