Theater als ein Wohlfühlort
Der Kinderclub in Kooperation mit der Pablo-Neruda-Bibliothek
Ich bin Laura und mache mein FSJ-Kultur in der Kommunikationsabteilung im Theater an der Parkaue. Alle FSJler*innen haben die Möglickeit ein eigenes Projekt zu gestalten. In meinem Projekt wollte ich gerne mit Kindern zusammenarbeiten und habe mich dafür entschieden, den diesjährigen Kinderclub an der Parkaue zu begleiten und meine Eindrücke mit euch zu teilen.
In diesem Blog geht es um den Kinderclub, der in Kooperation mit der Pablo-Neruda-Bibliothek stattfindet. Am 16. Januar ist der Kinderclub gestartet und die Proben finden immer montags statt. Es geht um das Thema Gemeinschaft, darum einen Wohlfühl-Raum zu erschaffen und natürlich um Spaß. Die Kinder sind alle zwischen 8 und 12 Jahren, mit und ohne Behinderung. Wenn ihr euch für Eindrücke aus den Proben interessiert, dann seid ihr hier genau richtig. Im Kinderclub wird es auch um das Thema Musik und Bewegung gehen. Am 16., 17. und 18. Juni können wir uns dann auf ein Theaterstück freuen, welches gemeinsam mit den Kindern entwickelt wird. Also seid gespannt und viel Spaß beim Lesen.
Rückblick der Aufführungen und Probenzeit
Die Aufführungen sind geschafft! Es war eine lange, intensive und wunderschöne Zeit. Zum Abschluss möchte ich meine Eindrücke zu dem Endproben und den Aufführungen mit euch teilen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich den Probenprozess begleiten durfte. Auch der Weg dahin war eine tolle Zeit.
Drei Wochen vor der Aufführung wurde die Bühne eingerichtet, so dass die Kinder bei den letzten Proben mit Bühnenbild, Kostümen und ihren Kuschelwesen proben konnten. Kurz vor der Generalprobe gab es auch ein Lichtprobe, wo für jede Szene entschieden wurde, welches Licht verwendet werden soll.
Drei Wochen vor der Aufführung wurde die Bühne eingerichtet, so dass die Kinder bei den letzten Proben mit Bühnenbild, Kostümen und ihren Kuschelwesen proben konnten. Kurz vor der Generalprobe gab es auch ein Lichtprobe, wo für jede Szene entschieden wurde, welches Licht verwendet werden soll.
Vor den Aufführungen haben zwei Probenwochenenden stattgefunden, wo jede Szene noch mal geübt wurde. Dabei kamen vereinzelt die Kinder, so dass jede Szene noch einmal intensiv geprobt wurde. Dann gab es eine Hauptprobe, wo zum ersten Mal der komplette Durchgang geprobt wurde, dabei gab es auch schon ein paar Zuschauer*innen. Ein Tag später hat dann die Generalprobe stattgefunden. Dabei konnten alle Mitarbeiter*innen zugucken, demensprechend kamen auch viele Leute. Bei der Probe an sich lief einiges schief, aber man sagt ja auch, dass die Generalprobe schief gehen muss, damit die Premiere umso besser läuft. Genau das ist dann auch passiert.
Die drei Aufführungen, waren ein voller Erfolg, es gab sehr viel positives Feedback und die Kinder haben es großartig gemacht. Es wurde viel gelacht, es war sehr berührend und hat unheimlich viel Spaß gemacht. Auch das Bühnenbild war sehr schön, man hat sich wie in einer Wohlfühloase gefühlt und dadurch konnten die Kinder sich viel mehr drauf einlassen.
Das Schönste an der Premiere war, dass nicht alles nach Plan lief, es war ein Überraschungspaket und genau deshalb war es so besonders.
Das Schönste an der Premiere war, dass nicht alles nach Plan lief, es war ein Überraschungspaket und genau deshalb war es so besonders.
Ich bin überzeugt davon, dass die Kinder sehr viel mitnehmen konnten, sie sind mit der Zeit unheimlich zusammengewachsen, auch über sich selbst hinaus. Dieses Gefühl von Gemeinschaft konnte man toll beobachten. Immer mehr entstand ein richtiges Team und das kam bei der Aufführung sehr schön zum Vorschein.
Es war sehr schön die Kinder auf dieser Reise zu begleiten. Man hat richtig gemerkt, wie die Kinder mit der Zeit ihre Szenen immer mehr gemocht und gefühlt haben und ihre eigenen Ideen und Bedürfnisse angesprochen haben. Sie haben ein neues Gefühl für Gemeinschaft bekommen. Auch die Zusammenarbeit mit Kindern mit und ohne Behinderungen hat super funktioniert. Alle konnten sich aufeinander verlassen, das war auch deutlich auf der Bühne zu erkennen.
Es war sehr schön die Kinder auf dieser Reise zu begleiten. Man hat richtig gemerkt, wie die Kinder mit der Zeit ihre Szenen immer mehr gemocht und gefühlt haben und ihre eigenen Ideen und Bedürfnisse angesprochen haben. Sie haben ein neues Gefühl für Gemeinschaft bekommen. Auch die Zusammenarbeit mit Kindern mit und ohne Behinderungen hat super funktioniert. Alle konnten sich aufeinander verlassen, das war auch deutlich auf der Bühne zu erkennen.
Rückblickend war es eine sehr schöne Produktion und um euch noch mal einen besseren Einblick zu geben, habe ich euch meine Lieblingsfotos mitgebracht.
Entstehung der Kostüme
Sarah, die für die Entwürfe der Kostüme verantwortlich ist, hat sich viele Gedanken gemacht. Als Erstes hat sie sich überlegt, welcher Stil am besten passen könnte. Die Stoffe kamen zum Teil aus dem Fundus, auch hat sie sich für die Stoffideen Inspiration in Büchern gesucht.
Dann ist Sarah zu einer Probe gekommen und hat Stoffe mit verschiedenen Mustern und Farben mitgebracht. Jedes Kind konnte sich sein Lieblingsmuster aussuchen. Anhand dessen konnte sie die Wünsche der Kinder besser einschätzen und sich ein Bild davon machen, welche Farben und Muster ihnen gefallen.
Da sich alles um das Thema Gemeinschaft dreht, hat Sarah beschlossen, die Kostüme im Patchwork Stil zu machen. Da werden unterschiedliche Stoffe zusammengenommen, kleinere Stoffstücke aneinander gepackt und verschiedene Muster zusammengesetzt. Dabei soll das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt in den Kostümen widergespiegelt werden. Sarah war es wichtig, dass die Kostüme alle unterschiedlich aussehen und jedes Kind heraussticht. Beim Entwerfen der Kostüme, war es ihr wichtig, dass die Kinder nicht kostümiert aussehen, sondern eher alltäglich gekleidet sind.
Die Entwürfe stehen nun fest und die Kostümwerkstatt ist fleißig am Arbeiten. Momentan finden die Anproben statt und jedes Kind probiert sein Kostüm an, damit bei Bedarf eventuelle Anpassungen gemacht werden können.
Dann ist Sarah zu einer Probe gekommen und hat Stoffe mit verschiedenen Mustern und Farben mitgebracht. Jedes Kind konnte sich sein Lieblingsmuster aussuchen. Anhand dessen konnte sie die Wünsche der Kinder besser einschätzen und sich ein Bild davon machen, welche Farben und Muster ihnen gefallen.
Da sich alles um das Thema Gemeinschaft dreht, hat Sarah beschlossen, die Kostüme im Patchwork Stil zu machen. Da werden unterschiedliche Stoffe zusammengenommen, kleinere Stoffstücke aneinander gepackt und verschiedene Muster zusammengesetzt. Dabei soll das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt in den Kostümen widergespiegelt werden. Sarah war es wichtig, dass die Kostüme alle unterschiedlich aussehen und jedes Kind heraussticht. Beim Entwerfen der Kostüme, war es ihr wichtig, dass die Kinder nicht kostümiert aussehen, sondern eher alltäglich gekleidet sind.
Die Entwürfe stehen nun fest und die Kostümwerkstatt ist fleißig am Arbeiten. Momentan finden die Anproben statt und jedes Kind probiert sein Kostüm an, damit bei Bedarf eventuelle Anpassungen gemacht werden können.
Interview mit den Spielleiter*innen
Pauri und Miriam
Um euch noch mal einen besseren Eindruck zu vermitteln, welche Ziele, Ideen und Herausforderungen hinter der Arbeit steckt, habe ich Pauri und Miriam vier Fragen, gestellt, die sie schriftlich beantwortet haben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
1) Welche Erfahrungen habt ihr für euch mit genommen in den bisherigen Proben?
Miriam: Ich habe bisher viel in Projekten gearbeitet, wo ich die einzige Leitungsperson war. Dabei alle Aufgaben allein abdecken zu müssen, ist nicht leicht. Für mich ist es jetzt also eine schöne Erfahrung, von so vielen lieben Menschen Unterstützung zu haben und die Arbeit teilen zu können.
Pauri: Ich finde es auch sehr schön, gemeinsam in einem großen Team zu arbeiten. Für den diesjährigen Kinderclub haben wir die Themen „Gemeinschaft“ und „sich wohlfühlen“ in den Mittelpunkt gestellt. Dabei erforschen wir mit künstlerischen Mitteln, was diese Themen für die Kinder bedeuten und welche Geschichten sie darüber auf der Bühne erzählen wollen. Ich fand es bisher sehr spannend, in den Proben die unterschiedlichen Perspektiven der Kinder kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam an einem eigenen Theaterstück zu arbeiten.
Pauri: Ich finde es auch sehr schön, gemeinsam in einem großen Team zu arbeiten. Für den diesjährigen Kinderclub haben wir die Themen „Gemeinschaft“ und „sich wohlfühlen“ in den Mittelpunkt gestellt. Dabei erforschen wir mit künstlerischen Mitteln, was diese Themen für die Kinder bedeuten und welche Geschichten sie darüber auf der Bühne erzählen wollen. Ich fand es bisher sehr spannend, in den Proben die unterschiedlichen Perspektiven der Kinder kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam an einem eigenen Theaterstück zu arbeiten.
2) Was sind die größten Herausforderungen im diesjährigen Kinderclub?
Pauri: Es ist immer sehr aufregend, eine neue Gruppe, die sich bisher noch nicht kennt, zusammenzubringen und allen unterschiedlichen Bedürfnissen im Raum gerecht zu werden. Ein paar Kinder haben schon im letzten Jahr im Kinderclub mitgemacht, für viele ist es eine neue Erfahrung.
Miriam: Wir haben in unserer Gruppe Kinder mit verschiedenen Voraussetzungen und Energieleveln. Da wir auch eine relativ große Gruppe sind ist es herausfordernd, immer alle unter einen Hut zu bringen und allen gerecht zu werden. Übungen, die für das eine Kind zu einfach oder vielleicht langweilig sind, bedeuten für ein anderes Kind eine große Herausforderung. Und dann etwas zu finden, womit alle Kinder arbeiten können, ist manchmal gar nicht so leicht.
Miriam: Wir haben in unserer Gruppe Kinder mit verschiedenen Voraussetzungen und Energieleveln. Da wir auch eine relativ große Gruppe sind ist es herausfordernd, immer alle unter einen Hut zu bringen und allen gerecht zu werden. Übungen, die für das eine Kind zu einfach oder vielleicht langweilig sind, bedeuten für ein anderes Kind eine große Herausforderung. Und dann etwas zu finden, womit alle Kinder arbeiten können, ist manchmal gar nicht so leicht.
3) Warum ist es euch wichtig, eine Relaxed Performance zu machen?
Miriam: Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Thema „sich wohlfühlen". Uns war es wichtig, dass der Wohlfühlraum nicht nur auf der Bühne ist, sondern auch dem Publikum zugänglich ist. Es ist ein bisschen am Ziel vorbei, wenn der inklusive Gedanke des Theaterstückes bei den Zuschauenden aufhört. Wir wollen, dass sich ALLE wohlfühlen.
Pauri: Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir für die Konzeption und Durchführung unserer Relaxed Performance von Miles Wendt beraten und begleitet werden. Im Publikumsraum wird es unterschiedliche Sitzmöglichkeiten geben, sodass die Zuschauer*innen zum Beispiel auch auf Sitzsäcken Platz nehmen können. Im Foyer wird ein Rückzugsraum eingerichtet für alle Zuschauer*innen, die mal eine Pause brauchen. Außerdem wird auf unserer Webseite vorab über alle sensorischen Trigger berichtet.
Pauri: Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir für die Konzeption und Durchführung unserer Relaxed Performance von Miles Wendt beraten und begleitet werden. Im Publikumsraum wird es unterschiedliche Sitzmöglichkeiten geben, sodass die Zuschauer*innen zum Beispiel auch auf Sitzsäcken Platz nehmen können. Im Foyer wird ein Rückzugsraum eingerichtet für alle Zuschauer*innen, die mal eine Pause brauchen. Außerdem wird auf unserer Webseite vorab über alle sensorischen Trigger berichtet.
4) Was möchtet ihr den Kindern mit auf dem Weg geben?
Pauri: Ich wünsche mir, dass die Kinder durch die Erfahrungen in den Proben und auf der Bühne gestärkt werden. Sie sind toll, genauso wie sie sind, und müssen in ihren unterschiedlichen Perspektiven unbedingt ernstgenommen werden. Ich wünsche mir, dass die Kinder für sich immer wieder neue Wohlfühlorte finden und genug Zeit zum Spielen, Pause machen und Entspannen bekommen.
Miriam: Ich möchte, dass die Kinder wissen, dass sie auf ihre eigene Art genau richtig sind. Wir leben leider in einer Gesellschaft, wo wir einander schnell bewerten. Aber ich wünsche mir, dass die Kinder sich treu bleiben können und die richtigen Menschen an ihrer Seite haben, die sehen und unterstützen, wie großartig sie sind.
Miriam: Ich möchte, dass die Kinder wissen, dass sie auf ihre eigene Art genau richtig sind. Wir leben leider in einer Gesellschaft, wo wir einander schnell bewerten. Aber ich wünsche mir, dass die Kinder sich treu bleiben können und die richtigen Menschen an ihrer Seite haben, die sehen und unterstützen, wie großartig sie sind.
erste Szenen
Die ersten Ideen für die Aufführungen stehen bereits fest und somit sind wir schon fleißig am Proben. Da es um das Thema Wohlfühlen geht, hatten die Kinder in einer der letzten Proben die Aufgabe, eine Szene zu entwickeln, in der sie sich besonders gut fühlen. Jedes Kind durfte sich alleine etwas überlegen und danach gab es eine Gruppenarbeit. Ein schreibbegeistertes Kind hat uns einen Text vorgetragen, in dem es erzählt, wann es sich besonders wohlfühlt und was Gemeinschaft bedeutet: „Gemeinschaft ist eine der größten Sachen der Welt. Wenn Gemeinschaft nicht existiert, wäre das Leben völlig sinnlos.“
Auch wurden Fußballkünste gezeigt, Clownsnasen mitgebracht, gezaubert, getanzt zu Musik von „Frozen“ und Choreografien mit Tüchern entwickelt. Die Kinder konnten ihre Musik selbst aussuchen und waren unheimlich kreativ.
Ich bin auch immer wieder erstaunt, dass die Kinder so mutig sind und sich ohne Probleme trauen, voreinander vorzutragen. Das zeigt, dass der Kinderclub mittlerweile ein richtiger Wohlfühlort geworden ist. Alle Spiele, Übungen und Choreografien dienen dazu, herauszufinden, was Gemeinschaft für die Kinder bedeutet. Erst dadurch entstehen die Kostüme und das Bühnenbild. Rózsa, die für das Bühnenbild verantwortlich ist, hat die Proben besucht, Ideen gesammelt und daraus ein Bühnenbild entwickelt.
Auch wurden Fußballkünste gezeigt, Clownsnasen mitgebracht, gezaubert, getanzt zu Musik von „Frozen“ und Choreografien mit Tüchern entwickelt. Die Kinder konnten ihre Musik selbst aussuchen und waren unheimlich kreativ.
Ich bin auch immer wieder erstaunt, dass die Kinder so mutig sind und sich ohne Probleme trauen, voreinander vorzutragen. Das zeigt, dass der Kinderclub mittlerweile ein richtiger Wohlfühlort geworden ist. Alle Spiele, Übungen und Choreografien dienen dazu, herauszufinden, was Gemeinschaft für die Kinder bedeutet. Erst dadurch entstehen die Kostüme und das Bühnenbild. Rózsa, die für das Bühnenbild verantwortlich ist, hat die Proben besucht, Ideen gesammelt und daraus ein Bühnenbild entwickelt.
Bühnenbild
Am 16. März war eine Konzeptionsprobe. Diese ist dafür, dass die Mitarbeiter*innen bei uns im Theater einen Überblick über den Inhalt, das Bühnenbild und die Kostüme bekommen. Rózsa hat sich viele Gedanken gemacht, was für die Kinder am besten passt. Ihr ist es besonders wichtig, dass die Kinder sich auf der Bühne sicher und wohl fühlen. Es wird zwei Tribünen geben und die Kinder werden in der Mitte spielen. Auch werden die Kinder ihr eigenes Kuschelwesen bekommen, das sie selbst nach ihren Wünschen mitgestaltet haben. Bei den Kuschelwesen kamen unterschiedliche Sachen raus, zum Beispiel wird es eine große Kartoffel geben, Zombies, Olaf und Minions. Die Kuschelwesen sind dafür da, dass die Kinder ein Fantasiewesen bei sich haben, mit dem sie auf der Bühne spielen können.
Bei den Proben wurden oft und gerne Höhlen gebaut, deshalb hat Rózsa beschlossen, große bunte Seile für die Decke zu verwenden, um das Gefühl einer Höhle zu kreieren. Auf der Bühne wird es einen großen Teppich geben mit vielen Herzen. Jedes Kind bekommt ein eigenes Herz, in dem es sich aufhalten kann.
Alle Ideen sollen den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit geben. Der Raum wird so gestaltet, dass ihnen die Aufregung ein bisschen genommen wird und ein tolles Bühnenbild mit vielen Spielmöglichkeiten entsteht.
Alle Ideen sollen den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit geben. Der Raum wird so gestaltet, dass ihnen die Aufregung ein bisschen genommen wird und ein tolles Bühnenbild mit vielen Spielmöglichkeiten entsteht.
Erste Einblicke in die Proben
Im Kinderclub geht es darum, gemeinsam kreativ zu werden, unterschiedliche Theatermittel kennenzulernen, sich auszutauschen und zusammen ein neues Theaterstück zu erschaffen. Dabei steht im Mittelpunkt, dass sich jedes Kind mit seinen Ideen, Wünschen und Talenten einbringen kann und mitbestimmt, was am Ende in den Aufführungen gezeigt wird. Im Juni stehen die Kinder dann als Gruppe auf der Bühne und präsentieren dem Publikum, was sie gemeinsam mit den Spielleiter*innen entwickelt haben. Auch ist das Ziel, als Gruppe zusammenzuwachsen.
Die Proben finden in einem großen Raum in der Pablo-Neruda-Bibliothek statt, mittlerweile nehmen alle Kinder ohne Eltern an den Proben teil (bis auf die Kinder, die eine persönliche Assistenz benötigen). Dadurch, dass es eher eine kleinere Gruppe ist, wird der Raum sehr schnell zu einem Wohlfühlort.
Pauri und Miriam, die Spielleiter*innen des Kinderclubs, haben sich viele verschiedene Übungen ausgedacht. Wir haben über unsere Gefühle geredet, indem wir einen Emotionswürfel verwendet haben. Da konnten die Kinder sich für verschiedene Emotionen entscheiden, wie „glücklich“, „verliebt“, „traurig“ oder „cool“. Auch benutzen wir eine Klangschale, wo jedes Kind einen eigenen Ton erzeugen darf, um im Raum anzukommen. Als Gruppe arbeiten wir auch viel mit Bewegungen und Kreativität, zum Bespiel in Form des Tanzens. Da wurden kleine Szenen entwickelt und vor den anderen Kindern aufgeführt. Die Kinder haben auch einen Wohlfühlort gebaut, das hat den Kindern sehr viel Spaß bereitet, außerdem war es interessant herauszufinden, was sie unter diesem Begriff verstehen. Es wurden Höhlen gebaut, mit Tüchern experimentiert und kuschelige Ecken kreiert.
Eines der Haupthemen ist Gemeinschaft und die Frage danach, was die Kinder darunter verstehen. Da kamen viele unterschiedliche Sachen bei raus. Beispielsweise als Gruppe zusammenhalten, keine Streitereien, Spaß, sich gegenseitig helfen und glücklich machen.
Das Ziel ist es, ein Umfeld ohne Leistungsdruck zu erschaffen und herauszufinden, welche Wünsche die Kinder haben und die möglichst auch umsetzen.
Die ersten Proben waren sehr schön und ich bin unheimlich gespannt, wie es weiter geht.
Eines der Haupthemen ist Gemeinschaft und die Frage danach, was die Kinder darunter verstehen. Da kamen viele unterschiedliche Sachen bei raus. Beispielsweise als Gruppe zusammenhalten, keine Streitereien, Spaß, sich gegenseitig helfen und glücklich machen.
Das Ziel ist es, ein Umfeld ohne Leistungsdruck zu erschaffen und herauszufinden, welche Wünsche die Kinder haben und die möglichst auch umsetzen.
Die ersten Proben waren sehr schön und ich bin unheimlich gespannt, wie es weiter geht.
Fotos: Laura Soltau