Berliner Stückepreis für junges Publikum

Neue Narrative für ein vielstimmiges Kinder- und Jugendtheater
In der Spielzeit 2024/25 wird im Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin erstmals der Berliner Stückepreis für junges Publikum vergeben. Alle zwei Jahre wird dieser Preis des Landes Berlin herausragende Kinder- und Jugendtheaterstücke auszeichnen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und beinhaltet eine Uraufführung in der darauffolgenden Spielzeit am Theater an der Parkaue.
Mit dem Stückepreis soll gezielt Gegenwartsdramatik gefördert werden, die nach neuen Narrativen sucht. Welche Geschichten werden bisher noch nicht auf den Bühnen der Kinder- und Jugendtheater erzählt? Welche Perspektiven einer jungen vielstimmigen Generation fehlen? Ausgehend von diesen Fragen werden Stücke gesucht, die sich mit Lebensrealitäten junger Menschen in einer diversen Stadtgesellschaft beschäftigen, die sich durch Multiperspektivität auszeichnen und die drängenden Fragen einer jungen Generation ernst nehmen.

Der „Berliner Stückepreis für junges Publikum“ ist ein Preis des Landes Berlin und wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vom Theater an der Parkaue ausgelobt.

Die Nominierten

Für den 1. Berliner Stückepreis sind 104 Texte eingereicht worden. Diese erfreulich hohe Zahl zeigt, dass das Interesse für ein junges Publikum zu schreiben, und dabei auf seine Fragen und Lebensrealitäten einzugehen, sehr hoch ist. Uns hat eine Bandbreite an sehr guten Theatertexten erreicht, aus der es nicht leicht war, eine Auswahl zu treffen.

Nominiert für den 1. Berliner Stückepreis für junges Publikum sind

  • Juli Mahid Carly-Hossain mit „Wandertag“ (11+)
  • Anah Filou mit „großes Wasser große Reise“ (10+)
  • Johannes Hoffmann mit „mondpark“ (14+)
  • Silvan Rechsteiner mit „Mosaik“ (12+)
  • Zehra Sönmez mit „16GB: Tischtennisplattenpolitik“ (14+)

Juli Mahid Carly-Hossain

Foto: Juli Mahid Carly-Hossain
Juli Mahid Carly-Hossain, geb. 1997 in Baunatal, schloss 2022 den Bachelor in Theaterregie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg ab, wo Juli u. a. ein Auslandssemester in Pune, Indien absolvierte. Sie gewann mit dem Dokumentarfilm „Weissabgleich“ einen Preis beim Bundesfestival Junger Film in Rostock, und mit dem Stück „Verbindungsfehler“ den Osnabrücker Dramatiker*innenpreis. Seit 2019 tourt er mit der Performance-Show „Juli Monsun: Back from Bollywood“ und arbeitet an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum. Außerdem engagiert Juli sich als stellvertretende*r Vorsitzende*r des Vereins Studio Lev in Kassel und erhielt 2023 das Nachwuchsstipendium für Literatur der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Wandertag

Der Wandertag vor den Sommerferien steht an. Die Klasse darf abstimmen, wohin es geht. Auf der Vorschlagsliste steht: das Freibad, Schlittschuhlaufen, Studio Babelsberg, der Nordpol und der Himalaya. Am Ende entscheidet Frau Meyer Riebensehl doch, dass es wie alle Jahre zuvor in den Stadtpark geht. Ist einfach am einfachsten. Zumindest dürfen sich alle ein Eis kaufen. Doch dann ist in der Eisdiele plötzlich das Eis leer. Die seltsame Eisverkäuferin Stracciatella ist verzweifelt. Sie hat die geheime Rezeptur verloren! Eigentlich ist sie nämlich „Eiskremkönigin“ und verantwortlich für all das Eis auf der Welt. Und so macht sie sich auf den Weg durch die Kühltruhe zum Spaghetti-Eisberg und nimmt die Kinder kurzerhand mit. Eine Abenteuerreise beginnt und führt schließlich doch über den Nordpol zum Himmel jaja.

Juli Mahid Carly-Hossains Stück ist ein magisches Abenteuer durch Zeit und Raum, bei dem sich ein Ausflug mit der Klasse zum Eisessen in einen wild-komischen Trip verwandelt. Im Mittelpunkt stehen die Kinder einer Klasse, die durch die gemeinsame Reise als Gruppe zusammenwachsen. Dabei werden spielerisch die Themen Klimawandel und Solidarität verhandelt und mit den diversen Lebensrealitäten der Kinder verknüpft.

Anah Filou

Foto: LA GEORGETTA
Anah Filou, geb. 1989, lebt in Wien und studierte Philosophie, Kunstwissenschaft, Szenisches Schreiben und Performative Kunst. Als freie Kritikerin schrieb sie zum Beispiel für Theater der Zeit. Ihre Essays und Dramen wurden in Publikationen wie Bella Triste veröffentlicht, an Häusern wie TheaterGrueneSosse Frankfurt und den Vereinigten Bühnen Bozen aufgeführt. 2020 und 2023 wurde sie für den Kinderstücke-Preis der Mülheimer Theatertage nominiert und 2023 für ihre kontinuierliche künstlerische Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landestheater Marburg mit dem Dr. Otto Kasten-Preis ausgezeichnet.

großes Wasser große Reise

Kennt ihr das Piratische Zusammengehörigkeitsgefühl? Nein? Das könnte daran liegen, dass all die Geschichten der Piratinnen auf hoher See mit Korsetts zugeschnürt sind und die Frauen ja sowieso in Männerkostümen stecken. Also wir müssen uns das mit der Piraterie so vorstellen: Am Anfang war die Welt. Planet Erde. Und das Internet. Urviel Platz. Real und digital. Aber irgendwann haben die Menschen angefangen, die Erde unter sich aufzuteilen. Und die bestimmten, wer die Hosen anhat, bestimmten, dass nicht alle Freiheit dieselbe Freiheit ist. Doch die Jolly Roger Crew bricht auf. Auf der Rainbow Warrior, dem ehemaligen Flaggschiff der Umweltschutz-NGO-Greenpeace-Flotte, geht es los. Zu einer Mission, bei der stilvoll-radikal Wale gerettet werden und das System gestürzt wird?

Anah Filou schafft eine empowernde Gegenerzählung zu den typischen Seefahrergeschichten, bei der Schwesternschaft und Widerstand tradierte männliche Motive ablösen. Sie widmet sich den nicht überlieferten Geschichten von Piratinnen, macht diese sichtbar und setzt sich kritisch und gleichzeitig humorvoll mit Themen wie Freiheit, Eigentum und Kolonialismus auseinander.

Johannes Hoffmann

Foto: Magda Decker
Johannes Hoffmann, geb. 1981 in Graz, ist Autor, Schauspieler und transdisziplinärer Künstler. Er studierte Schauspiel an der MUK Wien, Szenisches Schreiben in Graz und Transdisziplinarität in Zürich. Seine Stücke wurden u. a. am Burgtheater Wien und Staatstheater Mainz inszeniert. Ausgezeichnet wurde er 2021 mit dem Retzhofer Dramapreis und 2022 mit dem DKV-Förderpreis der ZHDK Zürich. Weitere Förderungen erhielt er u. a. von der Stadt Graz und Pro Helvetia Schweiz. Hoffmann, vertreten durch den Berliner Theaterverlag Felix-Bloch-Erben, erhielt 2023 das Große Kunststipendium für Darstellende Kunst des Landes Burgenland.

mondpark

In einem Haus mit mehreren Etagen leben Moritz und Jonas. Sie sind in der mittleren Etage. Dort ist es kalt und vom Kuchen bleiben immer nur die Krümmel übrig. Denn die in der oberen Etage feiern immer lautstark und essen den ganzen Kuchen auf. Aber es ist immer noch besser als unten. Die unten bekommen gar nichts vom Kuchen ab, und dort ist es noch viel kälter. Moritz und Jonas waren vorher auch mal unten. Und dahin wollen sie auf keinen Fall zurück. Sie hoffen, dass sie es sich irgendwann auch verdient haben in die obere Etage zu kommen. Aber der Mond aus Marzipan scheint unerreichbar, egal wie hoch man die Hände streckt, man wird sich nie ein Stück abbrechen können. Bis eines Tages im Speisesaal ein Mädchen von unten Moritz heimlich einen Zettel zusteckt. Sie ruft zur Revolte auf!

In knappen verdichteten Sätzen zeichnet der Text von Johannes Hoffmann mit der Metapher des Hauses ein poetisches Bild für den real stattfindenden Klassismus unserer Gesellschaft. Mit wenigen, fein charakterisierten Figuren kreiert er eine formstarke Versuchsanordnung, um die Möglichkeiten von Revolution und Veränderung auszuloten.

Silvan Rechsteiner

Foto: S. Teuwissen
Silvan Rechsteiner, geb. 1994 in Basel, studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin und dramatisches Schreiben in Zürich bei Stephan Teuwissen. Seine Stücke erscheinen beim Rowohlt Theater Verlag und wurden u. a. am Theater Basel, TD Berlin und im Literaturhaus Wien gezeigt. 2023/24 war er Hausautor am Theater Basel und ist 2024 mit „Mosaik“ auch für den Deutschen Jugendtheaterpreis nominiert. Seine Auftragsarbeit „Erna“ wurde 2023 am Theater Public des Theater Basel uraufgeführt. 2025 folgen die Premieren seiner Stücke „Wer bremst, bleibt“ am Theater Basel und „All das Nichts?“ am Theater Winterthur.

Mosaik

Silas träumt von lila Badeanzügen mit Schmetterlingen. Die Welt ist bunt und formbar. In dieser Welt fühlt Silas sich ganz bei sich, auch wenn das Umfeld häufig mit Unverständnis reagiert. Als Silas acht Jahre alt ist, stirbt die Mutter. Die Trauer und die Hilflosigkeit des Vaters bestimmen fortan Silas‘ Aufwachsen. Immer öfter eckt Silas an, gilt als „weich“, als „mädchenhaft“. Denn Silas schminkt sich lieber, statt sich auf dem Schulhof mit den anderen Jungs zu prügeln. Die äußeren wie inneren Verletzungen versucht Silas so gut es geht vor dem Vater zu verstecken – der soll sich keine Sorgen machen. Und dann ist da noch Carla, die erste Jugendliebe, die Silas vor den anderen in Schutz nimmt und Mut macht und dann doch, als der Druck von außen zunimmt, an ihre Grenzen kommt.

Silvan Rechsteiners Text ist eine starke poetische Coming-of-Age-Geschichte über Rollen- und Familienbilder, erste Liebe und Mobbing. In 15 kurzen Szenen, 15 Steine eines Mosaiks, entfaltet sich die Biografie eines jungen Menschen, der zum Außenseiter gemacht wird, da er in keine Schublade zu passen scheint – ein Text, der alle Schubladen in Frage stellt und die Frage nach dem persönlichen Glück jenseits von Zuschreibungen ins Zentrum rückt.

Zehra Sönmez

Foto: Dominika Ryjak
Zehra Sönmez, geb. 2002, ist Künstlerin, Autorin und Dramaturgin. Sie studiert Kunst, Germanistik und Bildungswissenschaft an der Technischen Universität Dortmund und parallel Design und Kommunikationsdesign an der FH Dortmund. Seit 2022 ist sie in verschiedenen Bereichen am Schauspiel Dortmund tätig, wo sie unter anderem bei Hannah Saar in der Dramaturgie hospitierte. 2023 arbeitete sie als Dramaturgin und Autorin im Abschlussstück von Melanie Geldner an der Folkwang Universität der Künste mit. Zuletzt unterstützte sie Emel Aydoğdu als Regiehospitantin im Studio Я am Maxim Gorki Theater Berlin.

16 GB: Tischtennisplattenpolitik

Weiche Hände schreiben, lesen, malen und vergleichen die Nummer auf ihrem Ticket mit denen der Sessel im Publikumssaal. Sie wissen, worum es geht, wenn sie Kleist, Wagner, Lessing oder Goethe auf den Programmheften der Theater lesen. Raue Hände hingegen bauen Hausfassaden, arbeiten in Bergwerken, schuften. Raue Hände wissen auch, worum es im Theater geht: Nicht um sie. Wer ist das deutsche „Wir"? Und wer ist Teil davon? Diese Strukturkritik wird ausgehandelt auf der Tischtennisplatte. Für manche nur ein Stück Beton. Für andere ein Ort des Zusammenfindens. Hier werden Filme gedreht, Stücke, Deutschraptexte und Entschuldigungsbriefe für die Schule geschrieben. Auf dieser Platte wird gefeiert, gelacht, geweint und diskutiert. Auf dieser Platte aus Beton. Und hier wird gearbeitet. Mit rauen Händen.

Zehra Sönmez kraftvoller Text erschafft einen Assoziationsraum, in dem immer neue Blicke auf (post)migrantische Geschichten geworfen werden, die bis heute wenig Würdigung finden. Mit direktem Ton arbeitet sie sich an der Frage nach Zugehörigkeit, Identität und vorherrschenden Narrativen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft ab und hält dem einen Spiegel vor.

Die Jury

Die Nominierungsjury für die erste Ausgabe des neuen Berliner Stückepreises für junges Publikum besteht aus Antigone Akgün, Reihaneh Youzbashi Dizaji und Sergej Gößner. Alle drei fühlen sich in ihrer eigenen künstlerischen Arbeit den drängenden Fragen unserer Gegenwart verpflichtet und bringen für ihre Juryarbeit einen multiperspektivischen Blick auf die Lebenswelten junger Menschen mit. Aus über 100 Einsendungen haben sie eine Shortlist von fünf Texten nominiert. In einem zweiten Schritt wurde die Jury dann um die Autorin und leitende Dramaturgin des Theaters an der Parkaue Matin Soofipour Omam sowie um den Dramaclub des Theaters an der Parkaue erweitert. Der Dramaclub hat in seinen wöchentlichen Treffen die fünf nominierten Texte gelesen und bewertet. Stellvertretend für den Club waren die beiden Jugendlichen Martha Heinze und Milena Emili Ignatevosyan bei der finalen Juryauswahl dabei und haben gemeinsam eine Stimme abgegeben.

Antigone Akgün

Foto: Ruth Hundsdoerfer
Antigone Akgün ist Autorin und Regisseurin. Nach einer Schauspielausbildung in Griechenland studierte sie u. a. Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt sowie Dramaturgie an der Hessischen Theaterakademie. Als Autorin war sie eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt mit Texten für Julia Wisserts „2069 – Das Ende der Anderen“ (Schauspielhaus Bochum 2019) und überschrieb mit Konstantin Küspert „NATHAN“ für das Theater Regensburg.
2021 war sie mit ihrem Stück „Das Erste Festmahl“, das die Erlebniswelt nicht-normativer Frauen*körper beleuchtet, nominiert für das Hans-Gratzer-Stipendium am Schauspielhaus Wien. Im gleichen Jahr begann sie als Autorin ihre fortwährende Zusammenarbeit mit Beata Anna Schmutz und dem Stadtensemble des Nationaltheaters Mannheim. Sie inszenierte am Theater Aachen, am Landestheater Marburg und am Gostner Hoftheater in Nürnberg. 2022 und 2023 co-leitete sie den kulturjournalistischen Blog des Theatertreffens.

Reihaneh Youzbashi Dizaji

Foto: Mert Çapa
Reihaneh Youzbashi Dizaji ist Autorin, Regisseurin und Filmemacherin. Sie wurde im Iran geboren und studierte Schauspiel an der ADK Ulm. Auslöser für ihr erstes Stück „Stuttgart. Teheran. Dialog“, das 2012 zum Heidelberger Stückemarkt und zum Festival SCHÖNE AUSSICHT eingeladen wurde, war eine Reise in ihre Heimat. 2013 nahm sie am Next Generation-Projekt der ASSITEJ International und am First International Theatre Festival For Young Audiences in Neu-Delhi teil. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „HundertKöpfeFrau“ in Zusammenarbeit mit Walter Kohl. 2016 gewann sie mit „TOR DREI“ den Berliner Kindertheaterpreis. 2017 war sie zu Gast beim Kinder- und Jugendtheaterfestival in Lahore. 2022 war sie mit „Mein Name ist Merkur“ auf der Shortlist des Deutschen Kindertheaterpreises. Ihr Regiedebüt gab sie im Januar 2015 am Ballhaus Naunynstraße mit ihrem Stück „Tableau“. Zudem realisierte sie Kurzfilme unter anderem „Mein Paradies“ und „Obstsalat“, der zu einigen Festivals eingeladen wurde.

Sergej Gößner

Foto: Lisa Knauer
Sergej Gößner ist Regisseur, Autor und Schauspieler. Nach dem Schauspielstudium war Sergej unter anderem am Jungen Staatstheater Wiesbaden und am Jungen Schauspielhaus Hamburg tätig. Seit 2020 führt Sergej Gößner primär Regie und schreibt für die Bühne. Sein Debütstück „Irreparabel“ war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde 2018 mit dem Jugendstückepreis ausgezeichnet. Auch seine Stücke „Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde“ und der Monolog „lauwarm“ erhielten mehrere Preise u. a. den niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis „Kaas & Kappes“. Weitere Nominierungen für den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin und den Deutschen Kindertheaterpreis folgten. 2020 schrieb Sergej für die ASSITEJ die Botschaft „Wir sind relevanter!“ zum Welttag des Theaters für junges Publikum. 2022 wurde „Der fabelhafte Die“ für den KinderStückePreis der Mühlheimer Theatertage nominiert.

Ausschreibung 2024

Eingereicht werden konnten Stücke für ein junges Publikum, die bisher noch nicht aufgeführt wurden. Gerade im Theater für junges Publikum werden viele Sprachen gesprochen – hinter, auf und vor der Bühne. Eine unabhängige Jury, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Schreiben von dramatischen Texten für ein junges Publikum blickt, wählt ein Stück aus, das am Ende den Berliner Stückepreis gewinnt. Auch junge Stimmen werden an diesem Auswahlprozess beteiligt.

Am 13. Dezember 2024 werden die fünf nominierten Stücke in szenischen Lesungen vorgestellt und das Gewinner*innenstück in der anschließenden öffentlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Uraufführung des Gewinner*innenstücks wird in der Spielzeit 2025/26 am Theater an der Parkaue stattfinden.

Der Berliner Stückepreis löst den bisherigen Brüder-Grimm Preis des Landes Berlin zur Förderung des Kinder- und Jugendtheaters ab.